Wieder klingelte der Wecker schon um 5 Uhr. So waren wir auch superpünktlich 45 min vor dem fahrplanmäßigen Ablegen am Fähranleger in Moskenes. Kurz nach 7 Uhr waren wir an Bord der M/S "Bodø" unterwegs in Richtung Bodø, der mit 41.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt im Norden Norwegens. Diese Fährpassage sollte unsere letzte innerhalb Norwegens und zugleich auch die längste sein: Für die (geschätzten) 100 km benötigte das Schiff etwa 3 1/4 Stunden. Bei traumhaftem Wetter konnten wir noch einmal auf die bizarre Bergkulisse der Lofoten zurückblicken. Die weitere Überfahrt nutzten wir je nach persönlichen Präferenzen für ein Frühstück, eine Mütze Schlaf und/oder um uns auf dem Oberdeck die Meeresbrise um die Nase wehen zu lassen; anfänglich schaukelte der "Kahn" ein wenig, später war es fast windstill und die See sehr ruhig.
In Bodø angekommen, kauften wir noch geräucherten Lachs und ebensolche Lachsforelle aus regionaler Erzeugung, um uns in der Kühlbox ein Stück Nordnorwegen mit nach Hause zu nehmen. Die folgenden 350 km auf der Straße Nr. 80 und später auf der E6 in Richtung Süden verliefen recht unspektakulär, wenn man einmal die friedlich direkt am "Norkap-Highway" grasende Elchkuh unberücksichtigt lässt, die uns im Übrigen dem Anschein nach überhaupt keine Aufmerksamkeit schenkte.
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~Hubertus